
Mit der Handy-Aktion möchten wir soziale und ökologische Auswirkungen der Handyproduktion und Handlungsmöglichkeiten ins Blickfeld rücken.
- Woher kommen die Rohstoffe, die für elektronische Geräte benötigt werden?
- Welche Folgen hat der Rohstoffabbau für Menschen und Umwelt?
- Unter welchen Bedingungen werden Mobiltelefone hergestellt?
- Wie werden Handys entsorgt?
- Welche Möglichkeiten der Weiternutzung, des Reparierens, Recyclings gibt es?
- Gibt es faire und umweltfreundliche Handys?
- Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir, die Unternehmen, die Politik?
Mobiltelefone enthalten wertvolle Rohstoffe, deren Abbau zumeist mit Menschenrechtsverletzungen und Naturzerstörung verbunden ist. Umso wichtiger ist das fachgerechte Recycling ausgedienter Handys, durch das Rohstoffe zurückgewonnen und illegaler Export von Elektroschrott vermieden werden kann.
Die Handy-Aktion NRW ist eine Initiative aus Kirche, Nichtregierungsorganisationen und Eine-Welt-Arbeit. Seit 2017 rufen die Partner zu Sammelaktionen von alten Handys auf (siehe Mitmachen). Die Erlöse der Sammelaktion kommen Menschenrechtsprojekten in Südafrika, der DR Kongo und den Philippinen zugute.
Teilnehmende Gruppen werden unterstützt, die Sammelaktionen mit Bildungsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und politischen Aktivitäten zu sozialen und ökologischen Auswirkungen der Handyproduktion zu verbinden. Unsere Homepage bietet ihnen Anregungen für Aktivitäten und Materialien für die Bildungsarbeit. Dazu gehören Informationen rund um den Rohstoffabbau, die Produktion und Entsorgung von Mobiltelefonen sowie politische und individuelle Handlungsmöglichkeiten.
Gern beraten wir bei der Umsetzung der Sammelaktion und mit ihr verbundenen Aktivitäten und unterstützen bei der Vermittlung von Referentinnen und Referenten.
Über Aktivitäten und Angebote im Rahmen der Handy-Aktion (z.B. Fortbildungen für Medienscouts, ein Minecraft-Workshop zu Rohstoffwelten rund ums Handy, lokale Veranstaltungen und Sammel-Erfolge) berichten wir auf unserer Facebook-Seite.